Zahnabdruck

 

Wer sich einmal genau ältere Klarinetten-Mundstücke anschaut, wird hier und da anmutig erscheinende Rillen und Vertiefungen erkennen.

Die Ursache hierfür liegt in den meisten Fällen beim Vorbesitzer, der das Mundstück ohne Bissplatte (auch Bissgummi genannt) gespielt hat. Die Bissplatte ist eine dünne Gummiauflage, die selbstklebend auf das Mundstück aufgebracht wird. Sie verhindert den direkten Kontakt zwischen Zähnen und Mundstück. Dadurch wird einerseits die Übertragung von unangenehmen Schwingungen auf die Zähne vermindert, andererseits das Mundstück vor Beschädigungen durch die eigenen Zähne, deren Bestandteile ja bekanntlich zu den härtesten Materialien im Körper zählen, geschützt. Gleichzeitig sorgt die Bissplatte für einen besseren Halt des Mundstücks im Mund und damit für eine Optimierung des Ansatzes.

Wer sich einmal an das bessere Spielgefühl mit der Bissplatte gewöhnt hat, kann oftmals nicht mehr ohne. Besonders bei Metallmundstücken, die eher bei Saxophonen zu finden sind, schützt eine Bissplatte sogar vor Zahnschmerzen. Menschen mit empfindlichen Zähnen kennen das unangenehme Gefühl, wenn kaltes Metall den Zahnnerv reizt.

Deswegen ist eine Bissplatte sehr empfehlenswert. Sie wird einfach auf das Mundstück geklebt. Die Montage kann auch von Laien problemlos ausgeführt werden. Die Gummis gibt es in unterschiedlichen Stärken und sollten nicht zu dünn gewählt werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt die Stärken zwischen 0,4 mm und 0,8 mm. Vor der Montage sollte das Mundstück sorgfältig mit Geschirrspülmittel gereinigt werden, damit die Klebestelle auch hält.

Hier bekommt Ihr die Bissplatten bei Thomann

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